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Operationen an Dick- und Enddarm (Colon - und Rektumchirurgie)
- Über das zertifizierte Darmzentrum der Charité
- Welche Erkrankungen des Dickdarms und des Enddarms können wir chirurgisch behandeln?
- Welche chirurgischen Verfahren gibt es? Kann die Dickdarm- und Enddarm Chirurgie auch minimalinvasiv ausgeführt werden?
- Minimalinvasive Kolorektale-Chirurgie - Robotikzentrum der Charite - 2015-2022
- Chirurgie des Dick- und Enddarms - Operationsverfahren
- Vor und nach der Operation
- Unsere Qualität, Externe Zertifizierung der Abteilung
- Zertifizierungen
- Ihre Ärzte
- Sprechstunden und Kontakt
- So finden Sie uns
Über das zertifizierte Darmzentrum der Charité
Mit jährlich über 200 Operationen bei Darmkrebspatienten und über 500 Operationen an Dickdarm und Enddarm beherrscht das Team der Chirurgischen Klinik Campus Charité Mitte | Campus Virchow-Klinikum das gesamte Spektrum der Darm-Chirurgie auf internationalem Spitzenniveau.
Als universitäre Klinik führen wir seit Jahren einen hohen Prozentsatz komplexer colorektaler Operationen minimalinvasiv durch (aktuell > 90%). Seit 2013 wurden an der Charité erstmals auch robotisch assistierte (daVinci) Dickdarm – und Rektumoperationen durchgeführt (Robotik Centrum der Charité). Die Klinik gilt mit über 400 minimalinvasiv durchgeführten Operationen bei Dick – und Enddarmerkrankungen in Deutschland als führend auf dem Gebiet der innovativen minimalinvasiven Operationsmethoden (Exzellenzzentrum Minimalinvasive Chirurgie).
Seit Jahren sind wir ein von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmkrebszentrum und arbeiten eng mit Darm-Spezialisten aus anderen Fachdisziplinen der Charité zusammen.
In wöchentlichen Tumorkonferenzen erstellen wir für jeden Patienten ein individuelles, fächerübergreifendes Behandlungskonzept. In Zusammenarbeit mit anderen Fachdisziplinen können wir auch seltene Darmerkrankungen behandeln und komplizierte Tumoroperationen insbesondere im Becken durchführen.
Vor allem bei Reoperationen von Tumorrezidiven (Wiederauftreten des Tumors) als auch bei bereits vorliegenden Metastasen in Leber und Lunge sind wir sehr erfahren in der Entwicklung und Umsetzung moderner operativer Behandlungen.
Als Universitätsklinik beteiligen wir uns selbstverständlich an nationalen und internationalen Forschungsprojekten und Studien und können innovative Behandlungsmethoden auf Grundlage der neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse in Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen der Onkologie anbieten.
Welche Erkrankungen des Dickdarms und des Enddarms können wir chirurgisch behandeln?
Als eines der sehr erfahrenen universitären Darmzentren umfasst unser chirurgisches Behandlungsspektrum alle gut- und bösartigen Erkrankungen von Dick - und Enddarm.
Die Chirurginnen und Chirurgen des zertifizierten Charité Darmzentrums bieten das komplette Spektrum der modernen chirurgischen Therapie colorektaler Erkrankungen an.
Vor allem der breite und routinierte Einsatz minimalinvasiver Techniken, wie klassisch minimal invasiv oder in innovativer robotisch assistierter Technik, ermöglicht es uns für unsere Patienten auch in schwierigen Erkrankungssituationen sichere Operationsmethoden bei Tumoren des Darmes anzubieten.
Dickdarmkrebs
Je nach Größe des Tumors ist die Entfernung der von Krebs befallenen Darmbereiche oder des gesamten Dickdarms erforderlich.
Diese Eingriffe führen wir in der Regel in der schonenden minimal-invasiven Operationstechnik (MIC Zentrum) mit nur wenigen kleinen Hautschnitten durch.
Bei sorgfältiger Beachtung der krebschirurgischen Standards können allein durch die Operation die Hälfte der Patienten mit Darmkrebs geheilt werden. Auch die Entfernung von Krebs-Absiedlungen auf Leber und Lunge in einer zweiten Operation ist möglich.
Bei einem Befall des Bauchfells können wir sofort nach der Tumor-Operation eine Chemotherapie direkt im Bauchraum bei Temperaturen von über 40 Grad Celsius durchführen (HIPEC-Verfahren). Dies führt zu einer effektiven Reduktion von Resttumorzellen. Durch die vollständige Entfernung aller Fernabsiedlungen zusammen mit einer medikamentösen Therapie kann bei Darmkrebs bei einem Teil der Patienten eine langfristige Heilung erreicht werden.
Mastdarmkrebs
Der Mastdarm oder Enddarm ist der letzte Teil des Dickdarms. Je nach Größe und Lage eines Mastdarm-Karzinoms ist seine chirurgische Entfernung aus der Darmwand oder die Entfernung des gesamten Enddarms erforderlich.
Die Operation wird in den meisten Fällen entweder laparoskopisch durch einen kleinen Bauchdeckenschnitt oder durch den After durchgeführt (transanal). Bei der transanalen Technik, die ganz ohne Hautschnitt auskommt, gehören wir zu den erfahrensten Kliniken in Deutschland.
Auch Darmpolypen, gutartige Geschwulste und Tumoren im Frühstadium operieren wir fast nur noch transanal. Bei Operationen im unteren Abschnitt des Mastdarms, nahe am After, können wir den Schließmuskel in vielen Fällen erhalten.
Ein künstlicher Darmausgang ist nur vorübergehend erforderlich, bis der operierte Bereich abgeheilt ist. Nach 6 – 8 Wochen wird der Darmausgang in einer zweiten Operation rückverlegt. Ein dauerhafter künstlicher Ausgang ist nur erforderlich, wenn der Mastdarm samt Analkanal entfernt und die Beckenbodenmuskulatur verschlossen werden muss.
In seltenen Fällen bei Tumorbefall des Schließmuskelapparates und des Afters muss auch dieser Bereich mit entfernt werden. Dann ist dauerhaft ein künstlicher Darmausgang notwendig.
Bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen (CED) arbeiten wir eng mit den Ärztinnen und Ärzten der Klinik für Gastroenterologie zusammen.
Morbus Crohn
Chirurgische Verfahren kommen in der Regel erst in einem fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung zum Einsatz, etwa bei Darmdurchbruch oder Darmverschluss, können aber auch bei Fisteln, Blutungen und Abszessen angezeigt sein.
Dabei werden die entzündlichen Darmabschnitte sehr sparsam entfernt. Bei relativ kurzen Darmverengungen kann eine operative Erweiterung des verengten Abschnitts (Strikturoplastik) Abhilfe schaffen.
Um eine Entfernung ausgedehnter Darmbereiche zu verhindern, kann auch ein vorübergehender künstlicher Darmausgang sinnvoll sein, damit der erkrankte Abschnitt medikamentös behandelt werden und die Entzündung abheilen kann.
Colitis ulcerosa
Chirurgische Verfahren kommen in der Regel erst in einem weit fortgeschrittenen Stadium der Erkrankung zum Einsatz, etwa bei Komplikationen wie anhaltenden Blutungen und Durchfällen oder bei Krebs bzw. Krebsvorstufen (Dysplasie).
Meist sind dann die operative Entfernung des Mast- und Dickdarms und die vorübergehende Anlage eines künstlichen Dünndarmausgangs erforderlich.
Bei schweren, lebensbedrohlichen Dickdarmentzündungen wird zunächst nur der Dickdarm entfernt und ein vorübergehender Darmausgang angelegt. Nach einigen Wochen wird der restliche Mastdarm entfernt, das Ende des Dünndarms zu einem Pouch (Reservoir) geformt und in den Schließmuskel eingenäht.
Zur Abheilung wird ein nochmaliger künstlicher Ausgang gelegt, der nach einiger Zeit rückverlagert werden kann. Die Notwendigkeit einer solchen Operation wird immer im Einzelfall besprochen.
Divertikel-Krankheit
Wenn sich in der Darmwand Ausstülpungen bilden (Divertikulose) und sich entzünden (Divertikulitis), so wird meist mithilfe von Computertomographie zunächst eine Drainage in die betroffene Darmregion gelegt – ein dünner Schlauch durch die Bauchdecke, damit der Eiter abfließen kann.
Bei schweren Verläufen mit Darmdurchbruch, Abszessbildung, massiver Blutung oder starker Darmverengung bis hin zum Darmverschluss muss der entzündete Darmabschnitt operativ entfernt werden.
Dieser Eingriff kann oft minimal-invasiv mit der schonenden „Schlüsselloch-Technik“ (Laparoskopie) vorgenommen werden. Teilweise ist vorübergehend ein künstlicher Darmausgang erforderlich, bis die Schnittstellen zusammengewachsen und abgeheilt sind.
Auch bei einer Divertikulitis, die ohne Operation abheilt, kann überlegt werden, 6 – 8 Wochen nach der Ausheilung die Divertikel operativ zu entfernen, um einer erneuten Entzündung vorzubeugen.
Welche chirurgischen Verfahren gibt es? Kann die Dickdarm- und Enddarm Chirurgie auch minimalinvasiv ausgeführt werden?
In der Chirurgischen Klinik Campus Charité Mitte | Campus Virchow-Klinikum kommen alle international anerkannten chirurgischen Verfahren in der offenen und minimalinvasiven Chirurgie auf Basis aktueller Standards und Behandlungsleitlinien zum Einsatz.
Die laparoskopische Chirurgie und auch der Einsatz von Operationsrobotern kombiniert mit den modernen Prinzipien der „Optimierten perioperativen Behandlung“ („Fast track surgery“) wurde in den letzten Jahrzehnten technisch ständig weiterentwickelt.
An unserem Darmzentrum wird die Roboter assistierte Chirurgie mit dem da Vinci System seit Jahren erfolgreich durchgeführt und ständig weiterentwickelt.
Durch den breiten Einsatz minimalinvasiver Methoden (Exzellenzzentrum Minimalinvasive Chirurgie) erreichen wir bei der Operation größtmögliche Radikalität und eine deutliche Verbesserung der funktionellen Ergebnisse (Erhaltung der Sexual- und Blasenfunktion, COLOR II Study group, N Engl J Med 2015).
Mit nervenschonenden Operationstechniken wird eine noch höhere Rate an schließmuskelerhaltenden Operationen durch sogenannte "Rendezvous-Verfahren" mit Zugang über den After (TransAnal Minimal-Invasive Surgery, TAMIS) angestrebt.
An unseren Standorten waren wir in den letzten Jahren maßgeblich an der Einführung und Weiterentwicklung dieser Techniken in Deutschland beteiligt und sind damit Deutschlandweit eines der Referenzzentren für diese Technik.
Chirurgie des Dick- und Enddarms - Operationsverfahren
In der Chirurgischen Klinik Campus Charité Mitte | Campus Virchow-Klinikum werden alle Arten von Erkrankungen des Dickdarms und Enddarms behandelt. Unsere Schwerpunkte sind u.a.:
- Gut- und bösartige Tumoren des Dick- und Mastdarms sowie des Anal-Kanals
- Divertikel-Krankheit (Entzündungen und Beschwerden durch Ausstülpungen der Dickdarmwand)
- Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen (Morbus Crohn, Colitis ulcerosa)
- Proktologische Erkrankungen (Rektumprolaps; rektovaginale Fisteln und komplexe Analfisteln)
- Interdisziplinäre Behandlung bei erblichem Darmkrebs
(HNPCC/Lynchsyndrom; Polyposis Syndrome wie Familäre adenomatöse Polyposis-FAP)
Wir verfügen auch über große Erfahrung mit der offenen, der klassisch minimalinvasiven und der Roboter assistierten Technik bei komplexen Eingriffen wie:
- Minimal-invasive und robotisch-assistierte Chirurgie: Alle Standard-Eingriffe führen wir in der Regel mithilfe der klassischen „Schlüsselloch-Technik“ oder unterstützt durch ein Robotersystem (da-Vinci) durch. Im Vergleich zu klassischen offenen Operationen ist die Belastung für unsere Patienten durch minimalinvasive Verfahren deutlich geringer. Insbesondere die Nerven für die Blasen-, Schließmuskel- und Sexualfunktion werden durch minimalinvasive oder Roboter assistierten Operationen besser geschont. Für die robotisch-assistierte Chirurgie besteht eine langjährige Expertise mit speziell ausgebildeten Chirurgen.
- Komplexe Tumoroperationen im Becken: Bei einem Teil der Patienten kommt es nach Operationen zu einem erneuten Auftreten von Tumorgewebe (sogenannte Rezidive) oder es besteht schon ein Einwachsen des Tumors in Nachbarorgane. Diese sind oftmals sehr komplex in Ihrer Behandlung und bedürfen im Regelfall mehrere chirurgische Disziplinen. Eine umfangreiche Expertise mit interdisziplinären Ärzteteams aus Urologen, Unfallchirurgien und Plastischen Chirurgie wurde über die letzten Jahre aufgebaut.
Transanale minimal-invasive Chirurgie und Mesorektum-Exzision (TaTME): Für die operative Entfernung von tief gelegenem Mastdarmkrebs wenden wir eine kombinierte laparoskopisch-transanale Operationsmethode an, bei der wir zu den führenden Kliniken in Deutschland gehören. Ausgewählte Mastdarmeingriffe können wir ganz ohne Hautschnitt minimal-invasiv durch den After durchführen. In den letzten Jahren waren wir maßgeblich an der Einführung und Weiterentwicklung beider Techniken in Deutschland beteiligt.
Vor und nach der Operation
Die Behandlung in unserer Klinik ist immer eingebettet in ein fächerübergreifendes Behandlungskonzept und in eine umfassende Betreuung vor und nach der Operation.
Vor der Operation
Von Anfang an beziehen wir immer Kolleginnen und Kollegen weiterer Fachrichtungen ein, um gemeinsam die ideale Therapie Ihrer Erkrankung zu besprechen.
In wöchentlichen Tumorkonferenzen diskutieren wir mit unseren Kolleginnen und Kollegen die optimale Behandlung jedes einzelnen Patienten und erstellen einen persönlichen Behandlungsplan. Dabei spielt die Erhaltung oder Verbesserung der Lebensqualität der Betroffenen eine ebenso große Rolle wie die effektive Behandlung der Erkrankung.
Ist eine Operation erforderlich, erhalten Sie zeitnah einen Operations-Termin und werden in der Regel einen Tag vorher stationär aufgenommen. Sie werden dann nochmals untersucht, die Blutwerte werden kontrolliert und falls nötig aktuelle Röntgenbilder angefertigt.
In einem ausführlichen Aufklärungsgespräch informieren Ihre Ärztinnen und Ärzte Sie über die geplante Operation, die Narkose und die Weiterbehandlung. Sie haben jederzeit Gelegenheit Fragen zu stellen und Wünsche zu äußern.
Weiterbetreuung nach der Operation
Je nach Ausmaß der Operation schließt sich ein stationärer Aufenthalt von ca. 8 bis 12 Tagen an.
Unsere Patientinnen und Patienten werden zunächst auf der chirurgischen Intensivstation überwacht, meist können sie aber schon einen Tag nach der Operation zurück auf die Normalstation und werden dort von Ärzte- und Pflegeteams bei täglichen klinischen Visiten betreut. Gegebenenfalls werden weitere Untersuchungen durchgeführt.
Gleich nach der Operation bis über die Entlassung hinaus sorgt unser anästhesiologischer Schmerzdienst für eine effektive Schmerzbehandlung. DiätassistentInnen, PhysiotherapeutInnen und unser Sozialdienst bereiten die Patientinnen und Patienten bereits während der stationären Betreuung auf die Genesungsphase nach der Entlassung vor.
Im Falle einer Krebserkrankung stehen auf Wunsch speziell ausgebildete PsychologInnen für Gespräche zur Verfügung.
Mögliche Komplikationen nach der Operation
Bei jeder Operation kann es zu Problemen wie einer Wundheilungsstörung oder einem Austritt von Sekret aus dem operierten Organ kommen. Dadurch verlängert sich Ihr Aufenthalt im Krankenhaus.
Als universitäres Spitzenzentrum gewährleisten wir gerade bei komplizierten Behandlungsverläufen das gesamte fächerübergreifende Spektrum an diagnostischen und therapeutischen Möglichkeiten und sind in der Behandlung von Komplikationen sehr erfahren.
Die Garantie der 24 Stunden Verfügbarkeit eines Spezialisten Teams (Chirurgie, Anästhesie, Endoskopie, Radiologie und Intensivmedizin) ist bei der komplexen Chirurgie unumgänglich für die Sicherheit unserer Patientinnen und Patienten.
Bedingt durch die hohe Routine bei Operation und Komplikationsmanagment liegt die Insuffizienzrate bei colorektalen-Eingriffen in der Chirurgischen Klinik Campus Charité Mitte | Campus Virchow-Klinikum mit weniger als 2 % deutlich unter dem Bundesdurchschnitt, der etwa 10 % beträgt.
Ambulante Weiterbehandlung
Nach der Operation kann vor allem bei Tumorerkrankungen eine Weiterbehandlung z.B. im Sinne einer Chemotherapie erforderlich sein.
Vor der Entlassung besprechen wir daher unsere Behandlungsempfehlungen für die ambulante Weiterbehandlung mit Ihnen und Ihren weiterbetreuenden Ärztinnen und Ärzten.
Unsere chirurgischen Ambulanzen an beiden Klinik-Standorten bieten ebenfalls Weiterbehandlungen und regelmäßige Kontrollen z.B. im Rahmen der Krebsnachsorge an. Dort sind alle modernen Diagnosemethoden (z.B. CT, MRT) direkt vor Ort vorhanden; außerdem stehen im Falle von Rückfragen unsere operierenden Ärzte und Ärztinnen jederzeit zur Verfügung.
Unsere Qualität, Externe Zertifizierung der Abteilung
Die Bezeichnung Zentrum ist in der Medizin kein geschützter Begriff. Die Anforderungen, an ein durch externe Experten und Expertinnen der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziertes Darmzentrum, unterscheiden sich erheblich von anderen Zentren hinsichtlich der klinischen Fallzahlen und der Qualität der Patientenversorgung.
Desweiteren sind wir auch im Bereich der colorektalen Chirurgie als Exzellenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie zertifiziert. Zur Qualitätskontrolle werden alle bei uns behandelten Patienten und Patientinnen anonymisiert in einem zentralen Register der DGAV erfasst, was die Erfüllung der hohen Qualitätsansprüche im Sinne unserer Patienten und Patientinnen absichert.
Durch unsere hohe Expertise im Bereich der komplexen offenen und minimal-invasiven (Roboter assistierte und klassisch laparoskopisch) Chirurgie führen wir regelmäßig nationale und internationale Fortbildungskurse zu diesen Themen für erfahrene Kollegen und Kolleginnen anderer chirurgischer Kliniken durch.
Zur Qualität der Behandlung gehört auch:
- Wir besprechen die Erkrankung unserer Patienten und Patientinnen ausnahmslos in unseren fachübergreifenden Tumorkonferenzen und erstellen einen persönlichen Behandlungsplan vor und nach Operation.
- Tumorerkrankte werden ausschließlich von einem Team spezialisierter Chirurginnen und Chirurgen mit Zertifikat der Deutschen Krebsgesellschaft operiert.
- Wir besprechen jeden Krebspatienten in unseren fachübergreifenden Tumorkonferenzen und erstellen einen persönlichen Behandlungsplan, auch nach erfolgter Operation.
Die Sterblichkeit nach Krebsoperationen an Mast- und Dickdarm ist an der Charité trotz häufiger Behandlung von fortgeschrittenen Tumorerkrankungen und Patienten mit vielen Risikofaktoren geringer als 3 % und damit deutlich niedriger als im Bundesdurchschnitt.
Zertifizierungen
Sprechstunden und Kontakt
Anmeldung
Zu unserer Sprechstunde können Sie sich per Telefon, Fax oder E-Mail anmelden.
Wenn Sie zum ersten Mal bei uns sind, untersucht Sie zunächst einer unserer Fach- und Oberärzte, die sich auf die Behandlung von Erkrankungen des Dick- und Enddarms spezialisiert haben.
Er erfasst Ihre bisherige Krankengeschichte und bespricht mit Ihnen die notwendigen weiteren Untersuchungen, die möglichen Behandlungsmaßnahmen und wie zeitnah diese durchgeführt werden müssen.
Bei einigen Erkrankungen kann die geeignete Therapie bereits beim ersten Besuch festgelegt und entsprechende Termine geplant werden.
Meist ist es allerdings erforderlich, dass zunächst noch verschiedene Experten unserer Klinik Röntgenbilder und Befunde, die z.B. bereits bei Ihrem Haus- oder Facharzt angefertigt worden sind, auf einer gemeinsamen Tumorkonferenz begutachten und diskutieren. So können wir Ihnen eine fächerübergreifend abgestimmte Behandlung Ihrer Erkrankung garantieren.
Wir haben den Anspruch, dass zwischen Ihrem Erstkontakt und der endgültigen Entscheidung über die geeignete Therapie maximal 1 Woche liegt.
Bitte Bringen Sie zur Sprechstunde mit:
Unterlagen und Befunde bereits durchgeführter Untersuchungen (z.B. beim Hausarzt oder Facharzt), insbesondere Röntgen-, CT-, und MRT-Bilder, entweder auf CD oder als Ausdruck.
Sie können uns diese bereits vor der Sprechstunde zuschicken, um Zeit und Wege zu sparen, und erhalten sie selbstverständlich von uns zurück, nachdem wir sie in unser System eingespielt haben.
Wir informieren Sie telefonisch, falls weitere Untersuchungen erforderlich sind. Diese können wir gegebenenfalls auch direkt in unserer Klinik durchführen.
Spezialsprechstunden
Zusätzlich zu den regulären Sprechstunden bieten wir folgende Spezialsprechstunden an:
- Metastasen-Sprechstunden für Patienten, bei denen ein Dickdarm-Karzinom bereits auf andere Organe, z.B. Leber oder Lunge, übergesiedelt ist