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Bild: OP-Szene daVinci-OP

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Minimal Invasive Chirurgie in Berlin: Robotik und Laparoskopie

20 Jahre Roboterassistierte Chirurgie an der Charité

Über das Exzellenzzentrum Minimal Invasive Chirurgie der Charité

Bild: Prof. Dr. Pratschke
Prof. Dr. Pratschke, Direktor der Chirurgischen Klinik der Charité
Bild: Prof. Dr. Rückert
Prof. Dr. Rückert, Bereichsleitung Thoraxchirurgie

 

Die Zertifizierung unseres Zentrums als Exzellenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie durch die Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) folgt höchsten Kriterien und bestätigt die Qualität unserer Behandlungen.

Wesentlich für die Zertifizierung sind die Anzahl der Operationen, die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit klinischen Partnern und vor allem die Komplikationsraten und das operative Ergebnis für unsere Patienten, welche von unabhängigen externen Gutachtern kritisch beurteilt werden.

Ein Exzellenzzentrum ist eine der führenden und größten Einrichtungen mit den höchsten Anforderungen an die Anzahl und Qualität der durchgeführten Operationen, aber auch der Routine und klinischen Erfahrung der dort tätigen Chirurgen. Im Rahmen der Zertifizierung wird eine regelmäßige Fortbildung der Experten vorausgesetzt, sodass eine Behandlung auf dem neuesten medizinischen Stand gewährleistet ist.

Die kontinuierliche qualitative Überprüfung unserer eigenen Leistungen ist für uns im Sinne der hohen Behandlungsqualität unserer Patienten eine Selbstverständlichkeit.

Die Chirurgische Abteilung der Charité ist in Berlin-Brandenburg das einzige Exzellenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie und für die Behandlung von Erkrankungen der Leber und der Bauchspeicheldrüse.

Was ist minimalinvasive Chirurgie ?

Die minimalinvasive Chirurgie (sogenannte Spiegelung oder Schlüsselloch-Operation) wird an unserem Zentrum bei einer Vielzahl von gut- und bösartigen Erkrankungen eingesetzt (Unser Leistungssprektrum). 

Dabei werden alle bekannten minimalinvasiven Operationstechniken von der klassischen laparoskopischen Operation inklusive der Single-Port Laparoskopie bis zur transanalen minimalinvasiven Operation mit Schließmuskelerhalt angeboten.

Seit über 20 Jahren ist das innovative Verfahren der roboter-assistierten Chirurgie an der Charité etabliert. Im Gegensatz zur "offenen" Chirurgie ist bei minimalinvasiven Techniken kein großer Hautschnitt mit der Eröffnung der Körperhöhle notwendig. Wenige nur Millimeter lange Schnitte sind ausreichend, um das Operationsgebiet zu erreichen.

Um eine schnellere Heilung zu gewährleisten, wird das Gewebe unter der Haut nicht durchtrennt, sondern es wird zwischen den Gewebeschichten in die Köperhöhle eingegangen. Über diese Zugänge werden eine schmale stabförmige Kamera und nur wenige Millimeter dicke Spezialinstrumente zum Operationsgebiet vorgeschoben.

Durch die moderne Kameratechnik kann im Vergleich zur "offenen" Chirurgie eine bessere Übersicht und ein exakteres operatives Vorgehen erreicht werden. Dies gilt insbesondere für die robotische Operationstechnik, bei der eine moderne, hochauflösende Vergrößerung mit 3D-Technik möglich ist.

Seit wann werden an der Chirurgie der Charité Roboter unterstützte Operationen durchgeführt ?

 
Im Jahr 2002 wurde der weltweit 9. da Vinci Roboter der Firma Intuitive Surgical an der Charité installiert. Damit gehört die chirurgische Abteilung der Charité seit über 20 Jahren zu den weltweit erfahrensten Zentren in der robotischen Chirurgie.

Prof. Dr. med.  Rückert, Leiter der thoraxchirurgischen Abteilung führt seit 2003 komplexe robotische Operationen an Lunge und Mediastinum durch. Er gilt mit über 1.200 persönlich durchgeführten robotisch assistierten Thymektomien als weltweiter Pionier dieser innovativen minimalinvasiven Methode.

Seit dem Jahr 2018 werden auch ausgedehnte onkologische Resektionen an Leber und Bauchspeicheldrüse durch Prof. Dr. med. Pratschke in robotischer Technik durchgeführt.

Mit über 1.000 minimalinvasiven Eingriffen an Leber und Bauchspeicheldrüse gilt das Zentrum der Charité national und international als einer der Wegbereiter innovativer minimalinvasiver Methoden im komplexen Bereich der Leber und Bauchspeicheldrüsenchirurgie.

Aktuell ist an der Charité die minimalinvasive Operationstechnik die Standardoperation an Lunge. Magen, Speiseröhre, Leber, Bauchspeicheldrüse und dem gesamten Magen-Darm-Trakt.

Moderne da Vinci Operationsroboter

Bild: OP-Szene da Vinci-Roboter Op
Bild: OP-Szene da Vinci-Roboter Op

An beiden Standorten unseres Zentrums, Campus Charité Mitte (CCM) und Campus Virchow-Klinikum (CVK), stehen uns moderne da Vinci Operationsrobotor zur Verfügung.

Die robotische Technik erlaubt uns auch technisch schwierige Operationen, wie Leberteilentfernungen (zur Leberchirurgie) oder Teilentfernungen der Bauchspeicheldrüse (zur Bauchspeicheldrüsenchirurgie) routinemäßig minimalinvasiv durchzuführen.

Auch andere komplexe Operationen, wie nahezu alle Operationen an der Speiseröhre (zur Speiseröhrenchirurgie), des Thymus´ (zur Lungenchirurgie) sowie Teilentfernungen des Mastdarms (zur Darmchirurgie) können durch unsere Experten mit Hilfe dieser neuen Technik sicher durchgeführt werden.

Bei der Durchführung dieser technisch schwierigen Operationen mit dem Operationsroboter verfügt unsere Klinik über eine langjährige Expertise und zählt aufgrund der hohen Anzahl robotisch durchgeführter Operationen und der zertifizierten Qualität zu den international führenden Zentren.

Geringere Schmerzen, schnellere Genesung und besseres kosmetisches Ergebnis

Minimalinvasive Operationstechniken zeigen im Vergleich zu herkömmlichen Eingriffen eine Reihe von Vorteilen.

So erlaubt die Spiegelung des Bauch- oder Brustraumes die Einschätzung der Ausdehnung und des Fortschritts der Erkrankung und bietet zudem die Möglichkeit, auch andere Organe mit zu beurteilen.

Die kleinen Hautschnitte führen zu einer geringeren Traumatisierung der Bauchdecke, was zu einer schnelleren Erholung nach der Operation und zu einer Verkürzung der Krankenhausverweildauer beiträgt.

Geringere Schmerzen, bzw. ein reduzierter Schmerzmittelbedarf führt zu einer schnelleren Wiederherstellung der normalen Darmtätigkeit nach Operationen im Bauchraum.

Eine erforderliche weitere Therapie bei Tumor Erkrankungen kann nach der Operation schneller beginnen. Zudem wird mit kleineren Operationsnarben ein besseres kosmetisches Ergebnis erreicht.

Über 8.000 Minimalinvasive Eingriffe in 7,5 Jahren

Zertifizierungen

Bild: DGAV Stellvertreterbild - Exzellenz-Zertifikate der Chirurgischen Klinik

Exzellenzzertifizierungen der Chirurgischen Klinik der Charité

Mehr Informationen

Sprechstunden und Kontakt

Anmeldung

Zu unserer Sprechstunde können Sie sich per Telefon, Fax oder E-Mail anmelden.

Wenn Sie zum ersten Mal bei uns sind, untersucht Sie zunächst einer unserer Oberärztinnen oder Oberärzte, die sich auf die Behandlung dieses Krankheitsbilds spezialisiert haben.

Er oder Sie erfassen Ihre bisherige Krankengeschichte und besprechen mit Ihnen die notwendigen weiteren Untersuchungen, die möglichen Behandlungsmaßnahmen und wie zeitnah diese durchgeführt werden müssen.

Bei einigen Erkrankungen kann die geeignete Therapie bereits beim ersten Besuch festgelegt und entsprechende Termine geplant werden.

Wir haben den Anspruch, dass zwischen Ihrem Erstkontakt und der endgültigen Entscheidung über die geeignete Therapie maximal drei Tage liegen.

Bitte Bringen Sie zur Sprechstunde mit:
Unterlagen und Befunde bereits durchgeführter Untersuchungen (z.B. beim Hausarzt oder Facharzt), insbesondere Röntgen-, CT-, und MRT-Bilder, entweder auf CD oder als Ausdruck.

Sie können uns diese bereits vor der Sprechstunde zuschicken, um Zeit und Wege zu sparen, und erhalten sie selbstverständlich von uns zurück, nachdem wir sie in unser System eingespielt haben.

Wir informieren Sie telefonisch, falls weitere Untersuchungen erforderlich sind. Diese können wir gegebenenfalls auch direkt in unserer Klinik durchführen.